LIQUID BIOPSY
Bei diesem vielversprechenden Forschungsprojekt handelt es sich um sogenannte Flüssigbiopsien, bei denen Moleküle im Blut oder Nervenwasser daraufhin untersucht werden, ob sie von einem Tumor stammen.
Aktuell werden Hirntumore bei Kindern meist durch eine operativ entnommene Gewebeprobe sowie Magnetresonanztomographie (MRT), also Bilder vom Inneren des Kopfes, diagnostiziert.
Insbesondere kleine Kinder müssen hierfür eine Narkose erhalten. Beide Eingriffe gehen mit medizinischen Risiken einher, und bedeuten viel Aufwand und Stress für die betroffenen Kinder und Familien.
WIE LÄUFT DAS BISHER AB?
WAS IST DER VORTEIL VON LIQUID BIOPSIES?
Eine Liquid Biopsy kann zum Beispiel mit einer normalen Blutentnahme gewonnen werden.
Hierbei wird ausgenutzt, dass Krebszellen kontinuierlich charakteristische Spuren in ihre Umgebung abgeben. Neue Analyseverfahren erlauben anhand dieser Spuren einen Tumor zu erkennen, im Verlauf zu beobachten und auch biologisch besser zu verstehen.
Liquid Biopsies können MRT und Operationen nicht komplett ersetzen, sie haben aber heute schon das Potential, die Diagnostik und Verlaufsbeobachtung für Tumorpatienten zu vereinfachen und genauer zu machen.